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Geburtshaus des Papstes Leo XIII
Joe Schwerdt hat mir den Text der Richter-Fabrik und die Fotos zugesandt – herzlichen Dank! Das Geburtshaus Sr. Heiligkeit des Papstes Leo XIII.Unter den Geschenken, welche dem Heiligen Vater bei der Jubiläums-Ausstellung übersandt wurden, erregte das mit den Anker-Bausteinen nachgebildete Geburtshaus des Papstes viel Aufsehen. So schlicht und einfach es auch aussah, so nahm es doch die Aufmerksamkeit aller in Anspruch, welche in dem Geburtsort des Heiligen Vaters gewesen waren und Gelegenheit hatten, das Original kennen zu lernen. Die Abbildung auf Seite 73 dieses Buches zeigt dem Leser das Haus in kleinerer Ausführung, welche von verschiedenen Gläubigen gewünscht worden war, um danach das päpstliche Geburtshaus selbst nachbauen zu können.
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Die »Alte Remise«
Dr. Thomas Kuhlmann hat mir neue Bilder aus Thomasroda geschickt: Ganz am Ende des Paracelsus-Weges, schräg gegenüber der Villa Khnopff, steht noch heute die Ruine der »Alten Remise« Der Saale-Bote berichtete am 29.Februar 1925: „In die Trauer um das Ableben unseres Reichspräsidenten Friedrich Ebert mischt sich das Entsetzen über den Einschlag des sogenannten »Bonsai-Meteors von Thomasroda« in die »Alte Remise«, die dabei weitgehend beschädigt wurde.“ Bis heute ruht die Ruine in dem Zustand dieser Zeit, ein trauriger Anblick. Doch es naht Rettung, wie könnte es in Thomasroda auch anders sein: Die »Deutsche Stiftung Denkmalschutz« und die »Graf-Thassilo-Erben-Stiftung« wollen den Wiederaufbau fördern…
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St. Apollinaris in Remagen
Sabine und Joe Schwerdt schreiben mir zu ihren Bildern: Die Kirche haben wir nach einem Bild aus einem Richter – Katalog und nach eigenen Plänen, mit Ankersteinen gebaut. Der Bau wiegt ca. 153 kg, die Abmasse sind H x B x T 1100 x 750 x 930 mm, verbaute Steine 8929. Ich danke Sabine und Joe für die unglaublich tollen Bilder des Ausnahmebauwerks. Die Ansicht aus Ankerplan, die Anzeige von Richter und ein Foto vom Bau:
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KK NF 11 – Torbau – aus KK und GK
Klaus-Jörg Müller hat den Torbau von KK NF 11 in 3 verschiedenen Versionen nebeneinander gebaut. Er schreibt mir dazu:Mit einer Bauvorlage zum Kleinkaliberkasten der Neuen Folge KKNF11 fing alles an. Dort wird das Bauwerk mit seinen 4 Toren Portalbau genannt. Bald kam die Idee, den Bau auch in Großkaliber (GK) zu bauen. Im Kleinkaliber hat der Würfel eine Kantenlänge von 2,00 cm, im Großkaliber 2,50 cm. Bei ausreichendem Steinvorrat ist das kein Problem. Die nächste Idee war, es mit einem Würfel von 1,25 cm Kantenlänge als Ausgangsbasis zu versuchen. Das Ergebnis finde ich klein und niedlich; die kleinen und leichten Steine haben aber viel Arbeit gemacht. Die Umsetzung ist auch…
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Busdepot
AV Rolf Lang hat mir geschrieben: In Ankerhausen herrscht immer reger Busverkehr. Und natürlich brauchen diese Busse ein Depot, bei welchem auch der Unterhalt getätigt werden kann. So entwarf ich ein solches Gebäude. Links neben der grossen Halle ist die Werkstatt mit grossen Fenstern angegliedert, rechts der Bürotrakt. Und wie man sieht, hat der Direktor der Verkehrsbetriebe Ankerhausen ein Herz für alte Busse (beide Fahrzeuge stellte mir Andrea zur Verfügung). Stolz posiert der Direktor vor der Bürotür. Und nicht nur alte Busse gefallen ihm. Er liess das alte Kutscherhaus aus früheren Zeiten neben dem grossen Depot stehen (Herrschaftlicher Pferdestall KK NF 11) und stellt dort ebenfalls alte Fahrzeuge unter.Herzlichen Dank…
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Heiden-Kammer
Im rückwärtigen Teil des Friedhofes befindet sich ein kleines Gebäude, das im 19. Jhd. aufwendig restauriert wurde und das in Thomasroda im Volke seit alters die »Heiden-Kammer« genannt wird. Hier lagern die Gebeine von Menschen aus der frühen Zeit der Stadt, nach der Gründung des Herzogthums Thüringen durch die Merowinger und wohl noch vor der Missionierung durch Bonifatius im 8. Jhd. Diverse Umbauten stammen dann aus karolingischer Zeit. Dieses Ossarium in seinen Ursprüngen also noch aus germanischer Zeit ist stets ein besonderer Anziehungspunkt für Mediävisten aus aller Welt. Auf der Westseite wurde später im 9. Jhd. folgende uns wohlbekannte altdeutsche Inschrift angebracht, ein Zitat aus dem 2. Merseburger Zauberspruch: bên…
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Denkmal 175 Jahre Schweizer Bahnen
Als vor 175 Jahren, am 9. August 1847, die erste Schweizer Bahnstrecke mit der «Spanisch Brötli-Bahn» ihren Betrieb zwischen Zürich und Baden aufnahm, verringerte sich die Fahrzeit gegenüber der «Bäderkutsche» massiv. Nämlich von 3 Stunden auf 45 Minuten für die 22.5 Kilometer lange Strecke. Auch die Ankersteine machen beim Jubiläum mit – Ein Denkmal dankt den Schweizerbahnen für ihren Einsatz in den 175 Jahren. Es wurde am 08.10.2022 fertigstellt – Der Architekt kontrolliert den Bau vor der grossen Einweihung.
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Dr.-Sigurd-Scholze-Heilklinik
Dr. Thomas Kuhlmann schreibt: Beim Stöbern fand ich eine wunderbare Anregung durch eine Zeichnung vom »Sanatorium Purkersdorf«, das 1904 von dem berühmten Wiener Architekten Josef Hoffmann entworfen wurde. Und da ich gerne Ausflüge zur nahen Darmstädter Mathilden-Höhe mit seiner Bebauung aus dieser Zeit mache, entstand so ein vages Bild meiner Klinik. Und nur mit ein paar groben Bleistift-Skizzen begann das gewohnt planlose Abenteuer diesmal als eine Orgie in Gelb und Blau… Die Beschreibung der Klinik für Thomasroda: Ein wenig östlich des Schlosses unterhalb der Rochus-Quelle befindet sich in Thomasroda die als »Balneologische Heilanstalt« gegründete Kurklinik, die heute als »Dr.-Sigurd-Scholze-Heilklinik« erfolgreich fortgeführt wird. Erbaut wurde die Klinik 1909 von dem Thüringer…
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Felsendom
Klaus-Jörg Müller schreibt mir zu seinem schönen Eigenentwurf: Schon seit längerer Zeit hat mich ein Nachbau des Felsendoms in Jerusalem gereizt. Als im Herbst 2022 die Ankersteinfabrik die neuen Steine für eine Kuppel herausbrachten, gab das einen neuen Antrieb für mich. Eine erster Entwurf aus reichlich 400 Steinen entstand. Schnell entstand die Idee einer Verfeinerung mit kleinen Bogen und Lisenen. Die Realisierung dauerte etwas länger, gelang aber mit über 600 Steinen und etwas Geduld.
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Tempelchen des Keltenfürsten
Ein bis heute ungelöstes Rätsel, das dereinst vielleicht die Geschichtsschreibung unserer Stadt noch einmal in einem neuen Lichte erscheinen läßt, ist das Keltengrab unterhalb des Brischberges. Im Jahre 1888 entdeckte es der bekannte Archäologe Prof. Hermann Bechstedt von Tripstein während seinerSommerfrische in Thomasroda bei einem Spaziergange. Die Figur aus dem 5.Jhd. v. Chr. des »Keltenfürsten vom Brischberg« steht heute in demTempelchen auf der Plattform des »Museums Lobenstein«, das selbst geradeim Bau ist.Ein Beitrag aus der Chronik von Thomasroda – ich danke Dr. Thomas Kuhlmann für den Hinweis auf die Chronik, die Fotos und den tollen Entwurf.