Eine Sensation deutet sich zur Geschichte der Ankersteine an. Archäologische Ausgrabungen in Thüringen - wir werden berichten - brachten offenbar echte Vorläufer der Ankersteine zu Tage.
Die ersten "Anker"steine bestehen aus echtem Sandstein, so wie sie damals in der Steinzeit von den Thüringern erfunden wurden und nicht von den Schweizern, die behaupten, es wären ja nur mißglückte Ricolas! Kenntlich sind sie daran, daß die späteren Ankersteine aus Ersatzmasse die gleichen Grundmaße aufweisen. Jeder weiß schließlich, daß Richter mit den Steinbaukästen erst anfing, als er bereits einige Zeit sein Pharmacieunternehmen in Thüringen hatte. Dort hat er dieses Handwerk kennengelernt. Letzte Reste des alten Thüringer Steinbaukastensteinklopfergewerbes fand man noch einige Zeit bei den Märbelmühlen, für die die von Richter arbeitslos gemachten Thüringer Steinbaukastensteinklopferhandwerker in Heimarbeit die Rohlinge für die Kollermühlengänge pickten, in Form ihres ehemaligen Stein Nr. 1. Selbst diese Reste des Handwerks gingen später unter, als Richter für die Meteorspiele Tonkugeln verwendete, anstatt der echten Kalksteinmärbeln.
Uns gelang es, an eines der ersten Bilder dieser Steine zu gelangen. Deutlich ist die Herkunft aus dem Rotliegenden zu erkennen. Vermutlich leiten sich daraus die bewährten Ankersteinfarben Gelb und Rot her. Im Gegensatz zu dem angeblichen Ankerstein aus der Schweiz sind die Steine auch schnell als die Steinformen Nr. 1, Nr. 4, Nr. 15 und Nr. 254 (Alte Folge Nr. 1, Nr. 14, Nr. 16 und Nr. 158) zu identifizieren.
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